Motoball ist eine Mannschaftssportart, die auf Motorrädern gespielt wird. Das Ziel dabei ist, einen Ball von 40 cm Umfang und dem Gewicht von 1200 g mit seinem Fuß in das Tor des Gegners zu bringen. Das Team beim Motoball setzt sich wie folgt zusammen: ein Torwart und acht Feldspieler. (Vier davon sind gleichzeitig auf dem Platz), zwei Mechaniker, ein Trainer, ein Mannschaftsleiter und ein Physiotherapeut. Das Motoballspiel hat die Dauer von viermal 20 Minuten. Es wird durch Pausen von je 10 Minuten unterbrochen. Es gibt beim Motoball die Bundesliga und die Jugendliga.
Die Motoball-Bundesliga ist in zwei Gruppen gespalten
Die Motoball-Bundesliga teilt sich in zwei Gruppen: Nord und Süd. Hochburgen des Motoballs sind die Landkreise Rastatt, Karlsruhe, das Sauerland und der Raum Hannover. Die Teams aus der Gruppe Nord sind sehr verstreut und haben weite Anfahrtswege. Motoball ist eine Randsportart, nur Endspiele sind zum Teil im Fernsehen zu sehen und werden von einigen Tausend Fans verfolgt. In Frankreich und Russland ist der Sport bekannter und ein Spiel wird von tausenden von Zuschauern in großen Stadien verfolgt. Die Deutsche Meisterschaft schreibt der Deutsche Motor Sport Bund aus.
Das Motoball-Regelwerk sieht wie folgt aus
Damit Sie als Fan wissen was den Sport ausmacht, erhalten Sie hier einen kurzen Überblick über das Motoball-Regelwerk:
- Eine Motoballmannschaft setzt sich aus 10 lizensierten Spielern und 2 Mechanikern sowie einem Trainer zusammen.
- Das Spielfeld ist so groß wie ein Fußballfeld und mit einem 5m-Kreis, einem 16m-Raum, der Toraus-, Seiten- und der Mittellinie gekennzeichnet.
- Anfangs kommen 4 Feldspieler und der Torhüter (der kein Motorrad hat) auf das Feld. Die Spieler können während des Spiels ausgetauscht werden. Das Spiel leiten 2 Schieds- und 2 Linienrichter.
- Die Spielzeit von 4 x 20 Minuten wird durch je eine Pause von 10 Minuten aufgeteilt.
- Der 800g schwere luftgefüllte Lederball, mit 40 cm Durchmesser, darf mit Kopf, Körper oder Fuß gespielt werden. Das Tor ist in einem 5 m – Kreis, das von Feldspielern nicht befahren werden darf.